Zusammenfassung
Ein Klassentreffen ist eine hervorragende Möglichkeit, alte Schulkameraden wiederzusehen und Erinnerungen aufzufrischen. Die Organisation erfordert jedoch sorgfältige Planung und Engagement. Zunächst sollten Mitstreiter gefunden werden, die bei der Organisation helfen. Die Suche nach Kontaktdaten kann über soziale Netzwerke wie stayfriends.de, Facebook oder LinkedIn erfolgen. Auch das Einwohnermeldeamt kann nützlich sein, um Adressen zu ermitteln, allerdings gegen Gebühr. Sobald einige Ehemalige gefunden sind, verbreitet sich die Nachricht oft schnell. Ein Termin sollte mindestens ein halbes Jahr im Voraus geplant werden, wobei Online-Dienste wie Doodle hilfreich sein können. Geeignete Veranstaltungsorte sind Restaurants mit separaten Räumen oder die alte Schule. Es können Tickets verkauft werden, die Raummiete und Verpflegung abdecken. Erinnerungen können durch das Mitbringen alter Fotos und das Erstellen von Dia-Shows geweckt werden. Namensschilder erleichtern das Wiedererkennen, und Musik aus der Schulzeit schafft die passende Atmosphäre. Eine lockere Sitzordnung mit Stehtischen fördert die Kommunikation. Ein Fotograf sollte engagiert werden, um die Erinnerungen festzuhalten und online zu teilen, um auch Abwesende zu erreichen und für zukünftige Treffen zu begeistern.
Wiedersehen macht Freu(n)de!
Was ist aus den Schulkameraden von einst geworden? Diese Frage lässt sich eigentlich nur durch ein Klassentreffen beantworten. Doch wie findet man alle Ehemaligen wieder? Und was dürfen Organisatoren auf keinen Fall vergessen? Wir haben eine Checkliste für den Weg in die Vergangenheit zusammengestellt.
Schritt für Schritt zum Wiedersehen
- Mitstreiter suchen: Ein Klassentreffen zu organisieren, kostet Zeit, Geduld und Nerven. Gut also, wenn man sich Mitstreiter sucht. Schauen Sie die Abschlusszeitung und alte Klassenfotos an: Wer war damals organisiert, zuverlässig, hilfsbereit? Das sind die Leute, die Sie zuerst ansprechen sollten.
- Kontaktdaten ausfindig machen: Digitale Spuren hat inzwischen fast jeder hinterlassen – oft hilft es bereits, Namen zu googeln. Beim Online-Netzwerk stayfriends.de sind weltweit mehr als 15 Millionen Menschen registriert. Wer suchen will, muss Mitglied werden. Andere Netzwerke, die ebenfalls weiterhelfen können, sind beispielsweise Facebook, Instagram, LinkedIn oder Xing.
- Profis fragen: Auch das Einwohnermeldeamt am Schulort kann helfen – sofern die Ehemaligen dort noch gemeldet sind. Eine Melderegisterauskunft kann persönlich im Bürgeramt gestellt oder aber als schriftliche Anfrage (auch online) an jedes Bürgeramt gerichtet werden. Achtung: Jede Melderegisterauskunft ist gebührenpflichtig. In ganz schweren Fällen eventuell einen kostenpflichtigen Service wie adressermittlung.de beauftragen. Ebenfalls nicht gratis!
- Schneeball-Effekt nutzen: Hat man die ersten Ex-Kameradinnen und -Kameraden gefunden, verbreitet sich die Nachricht vom Klassentreffen meist schnell weiter. Wichtig: Alle gefundenen Kontaktdaten bei einem Verantwortlichen bündeln und eine verbindliche Einladungsliste erstellen. Unbedingt Mobilnummer und Mailadresse erfassen – per Mail und Diensten oder WhatsApp und Signal klappt die Kommunikation untereinander unproblematisch und schnell.
- Planen Sie voraus: Damit möglichst viele Ehemalige kommen können, sollte der Termin mindestens ein halbes Jahr im Voraus geplant werden. Hilfreich bei der Terminfindung kann der Online-Dienst Doodle sein (Voraussetzung: Die Mailadresse aller Teilnehmer liegt vor). Dort lässt sich online über den Termin abstimmen.
- Ort finden: Geeignet sind Locations, an denen die Klasse als Gruppe ungestört ist (etwa ein separater Raum im Restaurant, Berghütte, Jugendherberge). Vielleicht stellt Ihnen die alte Schule auch Aula, Pausenhof oder Turnhalle zur Verfügung?
- Kosten umlegen: Damit die Organisatoren nicht auf den Kosten sitzenbleiben, können etwa „Tickets“ verkauft werden: Jeder zahlt vorab eine fixe Summe ein, in der dann beispielsweise Raummiete, Buffet, Getränke enthalten sind.
- Erinnerungen wecken: Bitten Sie alle Gäste, Fotos aus der Schulzeit mitzubringen oder vorab digital einzusenden – damit können Pinnwände bestückt oder Dia-Shows gestaltet werden.
- „Du bist doch der…?“: Namensschilder helfen beim Wiedererkennen – und dabei, peinliche Situationen zu vermeiden.
- Musik von gestern: Die Hits von damals machen alte Zeiten hörbar – erstellen Sie eine Playlist mit den Schlagern des Abschlussjahres. Oder bitten Sie die Gäste vorab „akustische Rückblicke“ einzureichen.
- Standhaft bleiben: Eine Sitzordnung kann man sich sparen – Stehtische verhindern, dass die Veranstaltung zu statisch wird. Allerdings sollte es auch Sitzecken geben, in die man sich für Gespräche zurückziehen kann.
- Erinnerungen schaffen: Organisieren Sie einen Fotografen oder stellen Sie jemanden dafür ab, Fotos zu machen. Online können diese Bilder dann allen zugänglich gemacht werden – auch denen, die nicht zum Klassentreffen kamen. Und so Lust auf das nächste Treffen zu wecken.
