Heißer Wein im Glas
Seit einigen Jahren kennen wir neben dem traditionellen Glühwein auch heißen Rot- oder Weißwein. Für diesen winterlichen Genuss zu Hause sollten Sie beachten:
Je besser der Wein, desto besser der Glühwein.
Aber egal, ob Sie Rotwein oder Weißwein bevorzugen, die Anforderungen sind gleich. Es empfehlen sich halbtrockene und trockene Weine, die moderate Säure und wenig Tannine haben. Zu viel Säure im Glühwein wirkt störend und die Gerbstoffe können beim Erhitzen das Geschmacksbild unangenehm verändern. Aus diesem Grund nimmt man auch keine Weine, die im Holzfass lagen.
Gute heimische Rebsorten sind Dornfelder, Regent, Trollinger und Spätburgunder. Für einen weißen Glühwein ist man mit Silvaner und Müller-Thurgau auf der sicheren Seite. International eignen sich Merlot oder Montepulciano.
Wichtig dabei: Den Wein nicht aufkochen, sondern nur auf höchstens 80 Grad erwärmen. Reduzieren Sie die Temperatur, sobald sich an der Oberfläche etwas Schaum gebildet hat.
Für alle, die nicht ganz auf den typischen Weihnachts-Duft verzichten wollen, gibt es Glühwein- oder Punsch-Gewürzmischungen, etwa als Pulver oder im Teebeutel.
Warum uns Glühwein so schnell beschwipst
Die warme Temperatur des Glühweins sorgt für eine bessere Durchblutung des Magen-Darm-Trakts, was wiederum die schnellere Aufnahme von Alkohol im Blut zur Folge hat. Diese Wirkung wird noch verstärkt, wenn dem Glühwein zusätzlich Zucker beigefügt wurde.


