Haben Sie das gewusst? Frauen, die Handarbeiten machen, leben gesünder. Denn Wissenschaftler bestätigen: Häkeln ist gesund für Körper und Geist.
Häkeln hat eine jahrhundertealte Tradition und schon unsere Großmütter häkelten nicht nur um Kleidungsstücke herzustellen, sondern weil es sie beruhigte und man es auch fröhlich plauderns in geselliger Runde tun konnte. Darum ist Handarbeit heute wieder besonders beliebt. Der renommierte Meditationsforscher Herbert Benson von der berühmten Medical School in Harvard/USA fand Erstaunliches heraus:
Häkeln ist gesund
- „Die Arbeit mit Wolle beseitigt Stress.“ Und dies besonders in Großstädten, in denen sich seit etwa zehn Jahren wieder sehr viel mehr Frauen Häkeln und Stricken.
- „Mit Wolle und Nadeln zu arbeiten begünstigt das Freisetzen abschweifender Gedanken.“ Psychologen bezeichnen Häkeln und Stricken deshalb als das neue Yoga und als Meditation. „Die monotone (beim Häkeln) und auch rhythmische (beim Stricken) Qualität des Strickens wirkt wie ein beruhigendes Mantra“, so Benson weiter, „die Gedanken können umher schweifen, während sich der Verstand auf die Strickarbeit konzentriert.“
- Auch Kardiologen haben die Vorteile des Häkelns und Strickens erkannt: Beide senkten den Blutdruck, bauten Stress ab, stärkten Selbstvertrauen, Kreativität und logisches Denken. Kein Wunder, dass amerikanische Ärzte das Arbeiten mit der Nadel empfehlen, bevor sie Medikamente verschreiben.
- Weitere positiver Nebeneffekt, Häkeln und Stricken trainieren das Gehirn, da beide Hirnhälften beansprucht werden. Nicht nur die Hände müssten parallel koordiniert werden, sondern auch beide Gehirnhälften – man gestaltete etwas Kreatives und müsse zugleich wie ein Manager im Kleinen das Arbeitsmaterial (Nadeln und Wolle) koordinieren, so Benson.
Schöne Häkel-Ideen inkl. Anleitungen