Immer mehr Versicherungen bieten an, die Summe nicht in einem, sondern als monatliche Rente auszuzahlen. Das plus Magazin zeigt, was Sie dabei beachten sollten.

Fast 90 Millionen Lebensversicherungen gibt es in Deutschland – jeden Tag werden Tausende Policen fällig. Die Versicherer versuchen aber seit geraumer Zeit, eine fällige Police nicht mehr in einer Summe auszuzahlen. Stattdessen wird Versicherten angeboten, die Summe als monatliche Rente auszuzahlen, sprich in eine mit Beginn der gesetzlichen Rente startende Renten-Versicherung umzuwandeln.

Aber:

  1. Niemand muss auf die Renten-Zahlung eingehen; man kann auf der Auszahlung in einer Summe weiter bestehen.
  2. Das gilt selbst dann, wenn eine private monatliche Rente grundsätzlich erwogen wird. Das heißt: Man kann die ausgezahlte Summe auch dazu verwenden, bei einem anderen Versicherer eine Sofort-Rente zu starten.
  3. Der Vergleich der Konditionen ist sogar dringend geraten, da die Unterschiede bei privaten Sofort-Renten enorm groß sind.
  4. Vor allem, weil beim Start einer Sofort-Rente, auch beim gleichen Versicherer, erneut Verwaltungskosten abgezogen werden, die zum Verrenten nicht zur Verfügung stehen.

(Stand 2016)