Die Betriebsrente ist die zweitwichtigste Säule der Altersvorsorge. Doch nur 40% aller Arbeitnehmer nutzen sie auch.

Vor allem Frauen nehmen die Betriebsrente nicht in Anspruch. Dabei ist über Entgeltumwandlung eine einfache Altersvorsorge möglich. Das plus Magazin zeigt Ihnen wie.

Jeder hat ein Recht auf Betriebsrente

Das Betriebsrenten-Gesetz (BetrAVG) legt fest, dass jeder Arbeitnehmer Anspruch darauf hat mit Hilfe des Arbeitgebers, eigenem Geld und staatlicher Förderung für eine Betriebsrente zu sparen. Ein Weg ist die Entgeltumwandlung. Dabei fließen Teile des Bruttolohns in Beiträge für die betriebliche Altersvorsorge. Möglich ist auch, dass der Arbeitgeber zahlt oder beide legen zusammen.

Das Geld geht in eine Direktpolice

Bei welchem Anbieter die Versicherung abgeschlossen wird, entscheidet der Arbeitgeber. Über den Betriebsrat können Arbeitnehmer Einfluss auf die Auswahl nehmen oder selbst Vorschläge machen. Die spätere Rente aus einer Direktversicherung ist umso höher, je weniger zusätzliche Leistungen die Police enthält.

So funktioniert eine Direktversicherung

Bei einer Direktversicherung schließt der Arbeitgeber eine Lebens- oder Rentenversicherung für seinen Mitarbeiter ab. Möglich sind auch fondsgebundene Policen. Hier werden die Beiträge in Investmentfonds angelegt. Diese Varianten können höhere Renditen erzielen als herkömmliche Policen.

Die Beiträge werden vom monatlichen Bruttogehalt abgezogen, erst dann werden das (restliche) Brutto versteuert und  Sozialabgaben berechnet.

Die besten Anbieter – Darauf sollte man beim Vertrag achten

Ein Indikator für die Qualität einer Direktversicherung ist die garantierte Rente. Die garantierte Rente wird im Versicherungsvertrag genannt und soll möglichst hoch sein. Oft bieten die Verträge zusätzlich einen Berufsunfähigkeits- und einen Hinterbliebenenschutz.

Sie wollen mehr erfahren? Lesen Sie jeden Monat in unserem Sonderheft „Geld und Recht“  spannende Renten-Themen.