In der Nacht von Samstag, 25. März, auf Sonntag, 26. März, werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt - wir wechseln wieder von der Winter- in die Sommerzeit.
Ein Viertel der Deutschen hatte nach der Zeitumstellung schon einmal gesundheitliche Probleme – das ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage der DAK-Gesundheit unter 1.008 Personen bundesweit. Bei 49 Prozent dauerten die Probleme bis zu einer ganzen Woche an, bei jedem Vierten sogar bis zu einem Monat.
Die häufigsten Beschwerden
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit, unter denen 85 Prozent der Befragten leiden,
- Schlafstörungen (63 Prozent),
- Konzentrationsschwierigkeiten (36 Prozent),
- Gereiztheit (32 Prozent).
- 19 Prozent kamen aufgrund der Zeitumstellung morgens schon einmal zu spät zur Arbeit,
- 16 Prozent litten an einer depressiven Verstimmung.
Frauen sind dabei deutlich häufiger (32 Prozent) von gesundheitlichen Problemen betroffen als Männer (19 Prozent).
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Die Zeitumstellung im Rückblick
In der Bundesrepublik Deutschland wurde die Sommerzeit im Jahr 1980 als Reaktion auf die Ölkrise eingeführt, um Energie zu sparen. Seit 1996 gilt die Sommerzeit EU-weit und beginnt jeweils am letzten Sonntag im März. Am letzten Sonntag im Oktober werden die Uhren dann wieder auf die Winterzeit – also die Normalzeit – zurückgedreht. In einer EU-weiten Befragung sprach sich im Sommer 2018 eine große Mehrheit von 84 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ein Ende der Zeitumstellung aus. Auch das Europäische Parlament stimmte im März 2019 mit deutlicher Mehrheit für eine Abschaffung im Jahr 2021. Durch die Corona-Pandemie liegen diese Pläne aber seitdem auf Eis.