Erdbeeren, Kirschen, Zwetschgen: Mit einem Rumtopf konservieren Sie den Geschmack des Sommers. Wir zeigen, wie's geht - mit Rezept!

Peter Hummel
Die Früchte-Vielfalt einer ganzen Saison mit ganz besonderem Aroma genießen und das sogar im Winter? Mit einem Rumtopf kein Problem. Erdbeeren, Kirschen und Zwetschgen werden durch Alkohol und Zucker konserviert und schmecken an Weihnachten oder Silvester wunderbar über Eis, Pudding oder als gehaltvoller Aperitif.
Und so entsteht ein Rumtopf
„Gut Ding will Weile haben“, das gilt eindeutig für das Ansetzen eines Rumtopfs. Denn vom Start der Erdbeer-Zeit an bis Mitte Oktober werden immer neue, reife Früchte der Saison zugegeben. Anschließend muss das Ganze noch rund zwei Wochen ziehen und pünktlich zur kalten Jahreszeit können Sie die wärmende Rum-Frucht-Mischung genießen. So ein selbst gemachter Rumtopf hält sich bis über Weihnachten und weit ins neue Jahr. Wichtig dafür: Die Früchte müssen reif und unbeschädigt sein.
Zutaten für den ersten Ansatz
- 500 g Erdbeeren
- 500 g Zucker
- 1 Flasche Rum
- Für weitere Ansätze Pflaumen, Mirabellen, Kirchen, Aprikosen
Und so geht’s
- Früchte waschen und gut trocknen. Erdbeeren entstielen. Zucker mit vorbereiteten Früchten mischen, etwa eine Stunde ziehen lassen. Früchte samt Zucker ins Gefäß geben. Rum darüber giessen. Mit Tellerchen beschweren. Zugedeckt kühl und dunkel lagern.
- Nach circa zwei Tagen sorgfältig umrühren.
- Zweiter Ansatz: Nach 12 Tagen weitere Früchte nach Belieben und Verfügbarkeit ansetzen, jedoch nie mehr als 250 Gramm auf einmal. Pflaumen und Mirabellen mit einer Nadel einstechen. Zwetschgen halbieren, entsteinen.
- Zu jeder Frucht das jeweilige Gewicht an Zucker zugeben, wieder eine Stunde ziehen lassen und dann mit weiterem Rum in den Rumtopf geben. Für 250 g Früchte etwa 150 ml.
- Nach etwa zwei Tagen wieder sorgfältig umrühren.
- Nach weiteren 12 Tagen einen dritten Ansatz (und entsprechend mit Abstand weitere Ansätze) mit Saisonfrüchten hinzufügen. Gefäß verschlossen nochmals zwei Wochen ziehen lassen – oder noch länger. Am besten schmeckt der Rumtopf zu Weihnachten.
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©Peter Hummel